[in german only]
99%
Eine unbequeme Liebesgeschichte
eygennutz Verlag 2018
»Ich dachte an Leute, die auf Trips hängengeblieben sind. Ich hatte mal von einer gehört, die seitdem für immer nur noch tote Vögel sah. In ihrer ganzen Wohnung: alles voller toter Vögel.«
Helena führt ein behütetes Leben, das ihr einfach nicht passen will. Sie entkommt der vermeintlich heilen Welt, als sie Romy, ihrer besten Freundin aus Kindertagen, wiederbegegnet und ihren
Nachbarn, den undurchsichtigen Nikita, kennenlernt. Als sie zu ahnen beginnt, in welchen Schwierigkeiten Romys Familie steckt, ist es bereits zu spät …
99% räumt auf mit Urteilen und Vorurteilen, mit Schwarz und Weiß und erzählt von Achtung und Anteilnahme. Von der bedingungslosen Liebe, von Hoffnung und Aufrichtigkeit. Und von Fehlern, die
nicht wieder gutzumachen sind.
»Unter der scheinbar einfachen, mit genauen Alltagsbeobachtungen gespickten Geschichte lauern große Fragen: nach Sinn und Unsinn von Ehrlichtkeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Sehnsucht und Sachzwängen. Dass sie nur subtil mitschwingen, statt in einem plakativen Sozialdrama ausgewalzt zu werden, macht 99% uneingeschränkt sympathisch und absolut lesenswert.«
Christoph Kutzer, Sonic Seducer, 05/2018
»Stücker beschreibt ein beklemmendes, impulsarmes Leben in der Tristesse und Sprachlosigkeit.«
Frank Osiewacz, Westfälischer Anzeiger, März 2018
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Die geheimen Tagebücher des Violet Tribe
Ruhrliteratur 2015
The Violet Tribe, das welterste Underground-Music-and-Bellydance-Projekt, erstaunte die Welt fünf Jahre lang mit schaurig-schöner Musik und orientalisch inspirierten Tänzen.
Der extravagante Reigen, der aus einem Haufen musizierender und performender Damen sowie einem gitarrespielenden Herrn bestand, hat im Laufe der Jahre viel erlebt, reiste nach Polen, San
Francisco, in die Niederlande, nach Werne, Hagen, Essen und Kamen und spielte unzählige Male den »Steam Song«, der es als einziger Hit der Formation zu einiger Berühmtheit gebracht hat, zog sich während jeder Show mehrmals um und machte vor den Zugaben
immer den gleichen Witz: "Wir waren darauf vorbereitet!"
Wie schön, dass all dies und noch viel mehr für die Nachwelt in Wort und Bild festgehalten wurde!
»Aus Schnapsideen wird Kunst!«
Christoph Kutzer, Sonic Seducer 04/2016
»Wer von all dem noch nie etwas gehört hat, aber doch langsam neugierig wird (...), dem sei das hübsche Buch mal eben glitzernd ans Herz gelegt, mit Seifenblasen und Dudelsack! Denn die Geschichte ist kurzweilig und liebenswert, und der Tribe war schon etwas Besonderes in seiner Verbindung von Tanz, Gesang, Instrumenten und Show.«
Claudia Rapp, indieberlin.de
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Zu viel Lob ist auch nicht gut!
Ansichten einer Anachronistin
BoD 2015
»Ich muss jetzt aber nicht die Schuhe ausziehen«, fragte mein Vater, »oder?«
»Doch«, sagte ich.
»Ich zieh doch jetzt nicht die Schuhe aus», wehrte er sich, »da ist doch nichts dran!«
»Selbstverständlich ist da was dran«, erwiderte ich streng, »guck dir doch mal den Hausflur an!«
Er guckte sich den Hausflur an und schien Zweifel an seiner Aussage zu bekommen.
»Trotzdem«, sagte er schließlich.
»Nee, nee«, beharrte ich, »hier müssen alle die Schuhe ausziehen!«
»Man kann doch nicht verlangen», behauptete er, »dass alle die Schuhe ausziehen!«
»In der Sauna wird sogar verlangt, dass man alles auszieht«, entgegnete ich.
Die langjährige Unfug- & Quatsch-Kolumne »Ansichten einer Anachronistin«, erschienen im regionalen Kulturmagazin WILLI – das Best of jetzt als Buch! Mit den schönsten Dialogen, der schwungvollsten Situationskomik und den wunderlichsten Überlegungen.
Jede Minierzählung ist super geeignet als Gutenachtgeschichte, Gutenmorgengeschichte oder auch einfach mal für zwischendurch. Mit zahlreichen merkwürdigen Abbildungen!
"Wie schön, dass es sie hier gibt: Gute Geschichten mit Charme und Meise.«
Mark Benecke
"Herrlich, wie Bianca Stücker die absurdesten Augenblicke des ganz normalen Alltagswahnsinns entlarvt und dann noch unglaublich pikant zurechtfabuliert.«
Kirsten Borchardt
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The Spooky Verona Freak Show
Unsichtbar Verlag 2012
Kurz vor dem großen Durchbruch fehlt der Spooky Verona Freak Show nur noch eines: Der richtige Bassist - denn ohne Bassist keine Auftritt auf dem Millyways, dem wichtigsten Festival des
Untergrunds.
Direkt nach der Bandgründung fangen die Probleme auch schon an: Im Proberaum riecht es nach Verwesung, der frisch angeheuerte Schlagzeuger Nico hat seine Hausschlappen, einen Sparkassenbeutel und
seinen Hund, den kleinen Saalfeld, mitgebracht, nicht aber seine Sticks, und Erzählerin Vicky muss als Raummiete ständig ihren zehnjährigen Neffen Hauke betreuen, der sich hauptsächlich
für Scharfrichter, Henker und das Übernatürliche interessiert.
Und die wechselnden Bassisten sind auch keine Glücksgriffe. Der einzige Lichtblick ist Cristian, der transsylvanische Trompeter. Leider ist ein Trompeter jedoch kein Bassist, und so geht die
Suche weiter...
»Bianca Stücker ist ein funkelndes Faktotum.«
UniSPIEGEL
»300 Seiten reines Vergnügen!«
Sonic Seducer
»Eine Garantie für 311 Seiten effektive Zwerchfellreizung.«
subculture magazin
Eine kostenlose E-Book-Leseprobe gibt es hier.
Und hier kann man das original Demo der Spooky Verona Freak Show genießen!
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Schaulaufen für Anfänger
Fischer Taschenbuch 2007
Nancy ist in einer WG unterge-kommen, die was darstellt - schöne Menschen, souveräne Leben. Sie versucht, dazuzugehören und zu sein, wie man sein sollte. Doch als der unzeitgemäße Raffaele auftaucht, reißen bei allen Mitbewohnern die Fassaden ein: Auf einmal schlägt echte Liebe zu - und echte Gewalt ...
Das "Schaulaufen" ist 2005 entstanden als eine Geschichte gegen blindes Mitläufertum und für eigenverantwortliches Denken und Handeln.
Nachdem es 2007 als Fischer Taschenbuch erschienen ist, wurde es u.a. vom Uni Spiegel, von der Süddeutschen Zeitung, diversen Szene-Magazinen und gehörte zu den Buchtipps des
Monats auf joy.de. 2008 wurde ein Kapitel aus dem Roman in der Fischer-Anthologie "Trockensümpfe" veröffentlicht; im gleichen Jahr fand die Aufführung eines an den Roman angelehnten
Theaterstücks im Hammer Gustav-Lübcke-Museum statt.
»Schaulaufen für Anfänger ist eine grundehrliche, trotzdem prickelnde Liebesgeschichte und ein schmerzhaftes Drama zugleich.«
Radio Fritz, März 2007
»Man gewinnt unweigerlich das Gefühl, ein Buch wie dieses könne man nur einmal in seinem Leben schreiben, dann müsse man sich völlig verausgabt haben. Auch wenn die Hoffnung bleibt, dass sich das
in diesem Fall nicht bewahrheitet, bleibt dieses Debüt doch so stark, dass sich jedes weitere Buch der Autorin daran wird messen lassen müssen.«
Gothic, Ausgabe 58
Eine kostenlose Leseprobe gibt es direkt bei Fischer.
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Gothic Electro. Die Funktionalisierung von Technik innerhalb des subkulturellen Kontexts
Europäischer Hochschulverlag 2013
Diss. phil. Folkwang Universität der Künste, Essen
Zwischen Schauerromantik und Provokation, Anachronismen und neuen Trends entwickelt die Gothic-Szene neue Ausprägungen und Strömungen, reflektiert ihre Traditionen und Werte und behauptet sich konstant gegen den Mainstream. Die ehemalige Jugendkultur rekrutiert ihre Anhänger mittlerweile aus fast allen Altersklassen; viele Musiker, DJs, Autoren, Fotografen, Designer und Veranstalter sind bereits seit den Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts aktiv. Die Gemeinschaft ist farbiger geworden, vielfältiger, die Ästhetik, die Mode und das Lebensgefühl haben an Bedeutung gewonnen. Begonnen jedoch hat alles mit der Musik, und trotz aller Lifestyle-Komponenten steht die musikalische Produktion mit ihrem emotionalen und identitätsstiftenden Gehalt weiterhin im Zentrum des kollektiven Interesses: Die Gothic-Szene umfasst eine Fülle unterschiedlicher Subgenres – Rock, Pop, Electro, Folk und Metal koexistieren jeweils in einer ganz eigenen, „schwarzen“ Färbung. Zunehmend populärer geworden sind vor allem die elektronisch basierten Stile, die – hörbar oder nicht – Einflüsse aus Punk und Neuer Deutscher Welle, Avantgarde, Barock oder Romantik verarbeiten und eine wachsende Fangemeinde begeistern. „Gothic Electro“ bringt Licht ins Dunkel und klärt auf über Hellectro und Aggrotech, Cybergoth und Industrial, über die Gothic-Kultur und ihre Spezifika, über Kitsch, Klischees und Kunstanspruch einer seit mittlerweile mehr als 30 Jahren etablierten Subkultur.
Mit einem Vorwort von Mark Benecke.